Dreimalige Transit-Wiederholungen (A,B,C), deren Zeit-Abstände aber nur im Kalender gut erkennbar sind (in B ist der Trasit-Planet vorübergehend "rückläufig").
Erst eine ganzheitliche, synthetische Betrachtung ergibt eine sinnvolle Zeit-Analyse - d.h. das Setzen von Prioritäten unter Einbezug tatsächlicher Umstände, sowie die Beurteilung der Geburts-Situation und der Sekundär-Uhren. Ein solches Bild wird vielschichtiger und widersprüchlicher - wie das wirkliche Leben. Es lässt sich nicht mehr alleine als überdimensionaler Erfolg Bushs darstellen, wie das leicht bei Reduktion auf die JUPiter-Konjunktionen interpretiert werden könnte. In der obigen Buchbeschreibung, bzw. bereits im Titel, erkennt man deutlich den neptunischen [XX] Einfluss auf Bush. ▲
Die Dauer eines Transites (eines seiner Maxima) hängt von der Geschwindigkeit des Planeten ab. Sie ist die Übersetzung einer Distanz von 2° in Zeit : Die Abbildung unten zeigt diesen aktiven Bereich für eine Geburtssituation (bleu = -1°, rouge = +1°). Dieser Bereich von -1° bis +1° stellt die theoretische Dauer des Transits dar (nach der Formel: Geschwindigkeit = Zeit/Weg). Im Kalender ist dieses Verhältnis aller Transite exakt wiedergegeben (Raum=Zeit).
Da Menschen ja nicht wie Maschinen reagieren, sondern persönliche Empfindlichkeiten aufweisen, kann es aber durchaus sein, dass die Tendenzen sich bereits 2° (bei Uranus und Pluto sogar bis 5°) früher ankündigen, wenn auch die eigentliche Wirkung erst um die (meist 3) exakten Transite herum ihren erignishaften Abschluss findet. Bei SATurn aber passiert das Gegenteil. Die Wirkung ist noch 2-3° später zu spüren, oder wird sogar erst dann, also nachträglich richtig erkannt.
Auch daher ist es nicht sinnvoll Zeitanalysen vollkommen der automatischen Auswertung zu überlassen.
Wenn Sie Ihren kosmischen Geburts-Kode nicht kennen, oder vergessen haben, können Sie ihn neu berechnen: auf Erdkugel tippen - und die Ergebnisse dann in den Kreis hier eintragen.
kosmogen-04 Für Informationen zu Transit-Planeten auf Planeten-Kürzel tippen (JUP, SAT ...),
für Tierkreis-Zeichen/ Häuser auf die Ziffern tippen (Z1, Z2, ...).
[X] JUPiter (Umlauf-Zyklus der Uhr = 12 Jahre)
Hoffnung, Optimismus, Wachstum (Ausdehnung, "Glück, Erfolg")
Sublimation / Kompensation: Bildung aber nicht technische Fach-Ausbildung sondern Kultur, Sinn-Suche (im Extrem philosophische und religiösen Erziehung), Reisen (Bildungsreisen). KONKRETE WIRKUNG: Der Zusammenfall der aktuellen Transit-Kurve mit einer Geburts-Position ist von zunehmendem Optimismus begleitet. Unsere soziale Umgebung lässt sich dadurch eher begeistern, und schenkt den von uns vorgeschlagenen Wachstums-Plänen leichter Glauben. Das erleichtert Förderungen, Anerkennung und Erfolg. Aber damit unsere Qualität richtig erkannt wird, und um positiv darauf reagieren zu können, muss in der Außen-Welt auch ein ähnliches kulturelles Niveau vorliegen (oder ein entsprechender „wirtschaftlicher“ Bedarf).
Bei gleichzeitigen Spannungen wird man mit Wachstums-Übertreibungen konfrontiert (des Guten zu viel, nicht anhalten können, unbedingt erfolgreich sein wollen, raffen oder anmaßend sein). Oder es ist die Fassade des Guten : Hohle Gesten mit großen Worten hinter denen sich Berechnung und Korruption breit machen. Versprechungen verlieren ihren Bezug zur Wirklichkeit, der Moral-Begriff schwindet, wird zum bequemen Laxismus, pervertiert im Extrem zu Unmoral und Ungesetzlichkeit. ▲ Besonderheiten : Siehe Transite über Achsen ! Mehr zu JUPiter [XX] ...
[X] SATurn (Umlauf-Zyklus der Uhr = 29 Jahre)
Realismus, Beschränkung (Erfahrung, Sicherheit, Konzentration, Leistung) Sublimation / Kompensation: Macht und Erfolg von, und durch Organisation und Tradition. Die nützliche Ausbildung und deren Anwendung (im Gegensatz zur kulturellen Erziehung = Jupiter). KONKRETE WIRKUNG : Der Zusammenfall der aktuellen TransitKurve mit einer GeburtsPosition ist von zunehmendem Realismus gekennzeichnet. Das bedeutet Konzentration auf eine bestimmte Aufgabe unter Berücksichtigung bisher gemachter Erfahrungen. Im Gegensatz zur JupiterUhr führt das zu einer Beschränkung, auf das unter gegebenen Umständen machbare. Die Eingliederung in Bekanntes und Normales, sowie ein stetiger Aufbau, sichern Vertrauen und Mitarbeit von Untergebenen wie Vorgesetzten. Die Verwirklichung schreitet dadurch langsam und sicher voran.
Bei gleichzeitigen Spannungen nehmen entweder notwendige Einschränkungen und Kompromisse schmerzhaft zu, oder es ist mehr Ihre eigene ängstlich-konservative Haltung, die behindert. Oft das Gefühl veraltet, verspätet, überfordert, blockiert oder mangelhaft zu sein. Das in der Vergangenheit Angesammelte oder Versäumte, hängen bleiben an Besitz, oder stecken bleiben in gewohnten Verhaltens-Mustern können zum Problem werden. ▲ Mehr zu SATurn [XX] ...
[X] URAnus (UmlaufZyklus der Uhr = 84 Jahre)
Befreiung, Individualität (Inspiration, Zufall)
Sublimation / Kompensation : Technik, menschliche Freiheit durch technischen ErfindungsGeist. KONKRETE WIRKUNG : Der ZusammenFall der aktuellen TransitKurve mit einer GeburtsPosition ist von zunehmendem Unabhängigkeits-Bedürfnis begleitet, das sich in einer latenten (Ab)Sprung-Bereitschaft äußert (auf dem Sprung sein). Unruhig-suchende Stimmung, mit Versuchen einen individuelleren Lebensstil zu realisieren. Je nach sozialen Umständen, Teilnahme an Bewegungen zur gesellschaftlichen oder technischen Neu-Orientierungen – meist erhöhter Bereitschaft technische Neuerungen zu verwenden.
Unter gleichzeitigen Spannungen gerät man leicht in Widerspruch zur bisherigen Umgebung und gesellschaftlichen Ordnung, und fordert das für sich nötige Maß an Freiheit heraus. Wer bisher zu vieles unterdrückt, sich zu sehr an übliche Normen angepasst hat (Saturn), erzwingt eine Befreiung – oder wird von den Umständen dazu gezwungen sich von von alten überholten Formen, Gewohnheiten und Pflichten zu befreien. Es ergeben sich (zu) spontane Veränderungen, Ausbrüche aus Beziehungen, unberechenbare Neu-Orientierungen, Bereitschaft zu Experimenten – meist Vor-Eiligkeit, bei technischen Neuerungen oft Pannen (Unfälle). Die Spannungs-Periode bringt zwar Verluste an gewohnter Sicherheit, kann aber neue Tore öffnen, und Neugier und Abenteuer-Lust ins Leben bringen – besonders ab der Lebensmitte. ▲ Mehr zu URAnus [XX] ...
[X] NEPtun (UmlaufZyklus der Uhr = 168 Jahre)
Idealismus, Phantasie (Sensibilität, Illusionen) Sublimation / Kompensation: Psychologie, Spiritualität und Kunst.
KONKRETE WIRKUNG: Der Zusammenfall der aktuellen Transit-Kurve mit einer Geburts-Position führt zu einer zunehmenden Sensibilisierung, einer geistigen und materiellen Verfeinerung, welche das Überschreiten bisheriger Grenzen ermöglicht. Man wird empfänglicher, einfühlender, ist von Ahnung und Suche, musischen, spirituellen und psychologischen Interessen motiviert – im besten Sinn von einer allumfassenden Liebe (Mitgefühl, Altruismus).
Gleichzeitige Spannungen konfrontieren uns oft mit Fehl-Interpretationen, Irrtümern und Ent / Täuschungen, die aus Verunsicherung entstehen, d.h. aus mangelnder bzw. undeutlicher Abgrenzung gegenüber unserer Umwelt. Bei fehlender Kreativität oder Spiritualität, bei einer zu materialistischen, rationalistischen Haltung pervertiert die Wirkung relativ leicht in Richtung eines Betruges an sich oder der Mitwelt. Es ergeben sich Verheimlichungen, Ver-/Fälschungen und Imitationen (=Täuschungen). Im harmlosesten (und häufigsten) Fall wird man mit einer Flucht vor sich selbst konfrontiert (sich was vormachen, seine Wahrnehmung betäuben). Ideale und Wünsche unterliegen einem Test (Desillusionierung) und sind von Verunsicherung, Orientierungs-Mangel und Beeinflussbarkeit begleitet. Fehleinschätzungen und Verluste können dann entstehen. ▲ Mehr zu NEPtun [XX] ...
[X] PLUto (UmlaufZyklus der Uhr = 249 Jahre)
Metamorphose, notwendige bzw. erzwungene Regeneration. Im Normal-Fall radikale Veränderung, bzw. Einstellungs-Wandel in bestimmten Lebensbereichen. Im Extrem oft ein Prozess wo Verdrängung zur Gewalt führt, und Zerstörung schließlich wieder zur Rekonstruktion. Sublimation / Kompensation: Psychoanalyse, Wieder-Verwertung (Recycling); Krieg; Geld.
KONKRETE WIRKUNG: Der Zusammenfall der aktuellen TransitKurve mit einer GeburtsPosition ist von zunehmendem Regenerations-Bedürfnis begleitet. Da wir diese Kräfte aber mehr als andere, mit unserer Gemeinschaft teilen, äußern sie sich nicht immer offen, noch gleichartig. In diesem gemeinschaftlichen Vermögen vereinigen sich materielles, biologisches und geistiges Erbe zu einem kollektiven Macht-Komplex, der bewusst kaum zu erfassen, und eher dem Kollektiv-Unbewussten zuzurechnen ist. Auf materieller Ebene äußert sich dieses Vermögen vor allem über unsere Beteiligung am allgemeinen Geld-Fluss (Gemeinschafts-(Staats-)Gelder, Steuern, Erbschaften, öffentliche Mittel, Kapital-Anlagen, Investitionen, etc.). Im Biologischen äußert sich diese Kraft über Vererbung (Sexualität und Zeugung) wodurch geistige Eigenschaften, materielle Güter aber auch fixe Vorstellungen generationsweise ihre Besitzer wechseln, und sich dabei selbst verändern.
Bei gleichzeitigen Spannungen wecken Macht und Macht-Übertragung Eifersüchte und Hass bei anderen (Gruppen). Um während solcher Macht-Kämpfe Nachteile zu umgehen, passen sich viele einfach an – bis zum Tod-Schweigen eigener Vorstellungen (Verdrängung). Oft aber schlägt Ohnmacht auch in Gewalt um, wobei Zerstörung bzw. Selbst-Zerstörung als letztes Mittel der Regeneration erscheint. Im normalen (und häufigsten) Fall ergeben sich „nur“ einfach RegenerationsSchwierigkeiten (meist in Zusammenhang mit Geld und Besitz; - „Sexualität“). ▲ Mehr zu PLUto [XX] ...
[X] Mond-Knoten-Achse (UmlaufZyklus der Uhr = ca. 18 Jahre)
Verbindung eingehen, Kontakt zu Gruppen und Strömungen (Leute mit ähnlicher Einstellung treffen / Teilnahme an Zeitströmungen) Sublimation / Kompensation: Verbände, Vereine, politische Parteien KONKRETE WIRKUNG : Der ZusammenFall mit der aktuellen TransitKurve beeinflusst die Kontaktaufnahme, je nach Charakter der beteiligten GeburtsPosition (z.B. bei SATurn Festigung oder Hemmung). Bei gleichzeitigen Spannungen ergeben sich (je nach betroffenen Planeten) Kontakte zu widersprüchlichen InteressensGruppen, zu viele -, nutzlose -, labile oder falsche Kontakte (sich verzetteln, dabeisein wollen - oder aber bei SATurn Abgrenzung und KontaktHemmung). Besonderheit : Alle 18,6 Jahre nach der Geburt befindet sich der Mond-Knoten wieder in seiner Geburts-Stellung. Das bewirkt gleichzeitig, dass sich auch Sonnen-, und Mond-Bahn wieder in der gleichen Lage wie bei der Geburt befinden. Daher wird diesen Zeit-Punkten eine besonder Bedeutung im Sinn von Lebens-Abschnitten beigemessen. Nach dem Ende eines Zeit-Abschnittes beginnt eine neue Rückbesinnung auf ursprüngliche persönliche Absichten (erneutes Einjustieren des Lebens mit 18,6 / 37,2 / 55,8 / 74,4 / und 93 Jahren). Trotzdem sollte man die Wirkung des Mond-Knotens nicht überschätzen. Er ist daher im Transitkalender nicht eingetragen, und bei der Auswertung einer Zeit-Analyse bleibt er nur ein Element unter vielen. ▲
[X] Besonderheiten bei Transiten über Achsen : Der ASZendent, der Meridian (M.C.) und der aufsteigende Mond-Knoten sind keine Punkte, sondern Achsen, welche gegenüber, auf der anderen Seite des Kreises, einen Gegen-Punkt haben, der bei Transiten in ähnlicher Weise reagiert. Bei einem direkten Transit (Konjunktion oder Opposition) von JUPiter und dem Mond-Knoten über diese Achsen, sind die Wirkungen immer harmonisch - außer JUPiter oder der Knoten bilden gleichzeitig Spannungen auf andere Geburts-Punkte, dann wird diese harmonische Wirkung abgeschwächt. Das trifft weniger für die restlichen Planeten zu. Sie wirken bei einem direkten Transit über Achsen (Konjunktion oder Opposition) prinzipiell eher gespannt (siehe dazu auch unter Spannungen). ▲
0° = Konjunktion (BLAU) : Wenn Sie den Zusammenfall einer Transit-Kurve mit einer ihrer Geburts-Positionen festgestellt haben, so handelt es sich um einen der stärksten Transite, er wird Konjunktion genannt. Auf einer normalen Uhr würde diese Situation den vollen Stunden entsprechen. Damit eine Konjunktion stark wirkt, sollte sie sich 3x wiederholen (was bei JUPiter u. SATurn nicht immer der Fall ist). Ausser bei JUPiter u. MondKnoten wirken Konjunktionen eher gespannt (kritisch). Die Wirkung wird aber sehr durch angeschlosseneneTransite beeinflusst (= zeitgleiche Transite zu diesem Ort im Tierkreis). Die Beschränkung auf Konjunktionen reicht für einen ersten groben Überblick aus, wenn Sie sich darauf besinnen, dass es vor allem an Ihnen selbst liegt, ob sich Transite positiv oder negativ in ihrem Leben auswirken. Abbildung dazu/ rechte Spalte [X•]?
Man kann die Zeit-Qualität aber noch wesentlich genauer mit zusätzlichen Transit-Formen untersuchen (besondere Abstände zwischen aktueller Kurve und Geburts-Position). Treten diese Transite zusammen mit einer Konjunktion auf, verstärkt sich deren Einfluss deutlich (letzte Abbildung rechts unten). Bei 90 oder 180° entstehen Spannungen und innere Widersprüche, während sich die Situation bei 60 oder 120° entspannt, bzw. harmonisiert. Abbildung dazu/ rechte Spalte [X•]?
Innere Spannungen oder Entspannungen sind aber nicht prinzipiell mit äußeren Misserfolgen oder Erfolgen identisch, wie das häufig in der Astrologie simplifiziert dargestellt wird. Es kommt vor allem darauf an, wie man diese inneren Stimmungen nach außen hin umsetzt (kontrolliert, sublimiert, kompensiert). Das ist nicht kosmisch vorgegeben, sondern hängt von anderen Umständen ab (Sozialisation, Erziehung, Kultur ...). Konjunktionen, und besonders Spannungen fallen zeitlich dadurch ins Gewicht, dass man zur Wahrnehmung seiner Lebens-Situation gezwungen ist, ähnlich wie wenn man auf seinem Weg stolpert, oder an eine Kreuzung kommt. Harmonische Tendenzen fallen dagegen weniger auf, schon alleine dadurch, dass wir problemlose Entwicklungen als selbstverständlich empfinden (den Weg normal und zügig fortsetzen). ▲
180°= Opposition (GELB) : Die am leichtesten erkennbaren Spannungen ergeben sich, wenn sich eine Planeten-Kurve gegenüber einer Geburts-Position befindet. Legen Sie dazu das Dreieck an den Kreis-Mittelpunkt und an eine aktuelle Transit-Kurve an, und untersuchen Sie, ob sich gegenüber eine Geburts-Position befindet. Auf einer normalen Uhr würde diese Situation den halben Stunden entsprechen. Oppositionen tendieren zu Auseinandersetzungen (Widerspruch, Gegensatz und Streit). JUPiter-Oppositionen sind am wenigsten problematisch. ▲ Abbildung dazu/ rechte Spalte [X•]?
90°= Quadrat (ROT) : Diese Spannungen entstehen, wenn eine Geburts-Position im rechten Winkel zu einer Transit-Kurve steht. Sie können diese Transit-Aspekte erkennen, indem Sie das Dreieck mit dem rechten Winkel an den Kreis-Mittelpunkt anlegen, und mit einem Schenkel an eine Planeten-Kurve. Fällt der andere Schenkel auf eine Ihrer Geburts-Positionen, so handelt es sich um ein Quadrat. Führen Sie die gleiche Operation spiegelverkehrt aus, um eine eventuelle Spannung auf der anderen Seite zu erkennen. Auf einer normalen Uhr würden diese Situationen den Viertel-Stunden entsprechen. Quadrate tendieren zu blockierten oder festgefahrenen Situationen. Der Widerstand oder Gegensatz zur Umwelt wirkt drückender, und wird mehr erlitten als bei der Opposition. Oppositionen lassen mehr Auseinandersetzung und aktiven Widerstand zu (Kampf). JUPiter-Quadrate sind am wenigsten problematisch. ▲ Abbildung dazu/ rechte Spalte [X•]?
[X] Entspannungen: 60°= Sextil (hell-GRüN) 120°= Trigon (dunkel-GRÜN),
Theoretisch könnten Sie auch diese Transite erkennen, welche eine harmonisierende (problemlos entspannte) Wirkung haben. Auf einer normalen Uhr würden diese Abstände 20 oder 10 Minuten entsprechen. Abbildung dazu/ rechte Spalte [X•]?
Als Laie werden Sie aber bei solchen Untersuchungen schnell den Überblick verlieren, und sich verzetteln. Das wird noch durch die Umstände gefördert, dass alle diese Transit-Abstände (60, 90, 120, 180°) eine Rolle spielen, auch ohne mit einer Konjunktion (0°) verbunden zu sein, und dass sich Transite meist dreimal wiederholen (3 Maxima A, B, C). Für eine umfassende Darstellung, die das zeitliche Ineinander-Greifen aller dieser Transite darstellt, ist daher immer eine Zeit-Analyse d.h. die Auswertung eines Transit-Kalenders sinnvoll:
[X] Abbildung unten Konjunktion mit angeschlossenen Transiten: Ein Beispiel von extremen - nur wenig harmonisierten ( grün = harmonisch) - Spannungen. Eine solche Situationen wird von auffallenden Lebens-Änderungen begleitet, die von der Natur des Transit-Planeten ( = Kurve) bestimmt werden.
[X] Transit-Kalender von Nov. 2002 - Okt. 2003 für Präsident G. W. Bush Die Auswertung eines Transit-Kalenders in Form einer Zeit-Analyse [XX] zeichnet sich durch visuelle Anschaulichkeit, Kürze und persönliche Brauchbarkeit aus (d.h. durch Eingehen auf eine eventuelle Frage) - und nicht durch die Menge maschinell erstellten Interpretations-Textes.
In einem Transit-Kalender wird die Kreis-Bewegung der Planeten horizontal abgerollt, sodass eine lineare Zeit-Darstellung ensteht. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, reicht es oft, sich vorerst auf Konjunktionen (BLAU) zu konzentrieren. Dadurch bekäme man bei Bush allerdings ein zu einseitiges Bild einer extremen, etwas gewaltsam Expansion. Erst im Herbst wäre mit erneuten Einschränkungen zu rechnen (SATurn BLAU SONne). Nimmt man dagegen noch die Oppositionen (GELB) NEPtun's hinzu, so wird das Bild schon viel genauer, weist sogar auf mögliche Betrügereien, und auf zweifelhafte, flüchtige, bzw. versteckte Partner (=7.H.) hin. Das steigert sich im Juli durch ein Quadrat (ROT) von SATurn zum Geburts-NEPtun. Seit dieser Zeit wird Bush zunehmend öffentlich vorgeworfen, die Gründe für den Irak-Krieg verfälscht zu haben. Würde man alle 21 Transite Bushs (mit 32 Maxima) vom Computer automatisch interpretieren lassen, ergäbe das allerdings eher eine ungeordnete Menge von Aussagen, wo nur Teile richtig, d.h. brauchbar wären.
Die Sonnen-Umläufe von JUPiter, SATurn, URAnus, NEPtun, PLUto u. Mond-Knoten (=MKn) bilden die 6 Hauptzeiger der planetaren Uhren. Das äußere Ende der roten Linie markiert die Position zur Jahresmitte (1.Juli).
Wenn Sie einen meiner Kurse besucht haben, können Sie auf einfache Weise mit dieser Grafik Ihre momentan wichtigsten Transite (= Lebens-Tendenzen) feststellen.
Den Kreis ausdrucken (hoch/oder quer, umlaufd. Rand 15mm), und darauf die 13 Positionen Ihres kosmischen Kodes eintragen. Dieser Kode besteht aus 10 Planeten-Positionen und 3 Achsen (ASZ, M.C, MKn) im Geburts-Augenblick. Die wichtigsten Transite ergeben sich, wenn eine Position mit einem Kurven-Abschnitt zusammen fällt (in einem Transit-Kalender sind diese Tendenzen BLAU markiert).
Diese Methode konzentriert sich vor allem auf die Winkel (Aspekte), welche sich im Lauf der Zeit zwischen laufenden-, und Geburts-Planeten bilden = Transit-Aspekte [•X]. Angaben über Tierkreis-Zeichen / bzw. Häuser [XX] sind dagegen zweitrangig, wenn auch die Häuser fallweise zusätzliche Informationen in die Deutung bringen. Zeit-Analysen kämen aber auch ohne Häuser, und besonders ohne Zeichen aus.
Die folgende Erklärungen konzentrieren sich auf das Wesentlichste. Sie können zwar die Auswertung eines Transit-Kalenders (Zeit-Analyse) nicht ersetzen, aber sie helfen die eigenen kosmischen Uhren besser zu verstehen, und ermöglichen es so Aussagen von Astrologen kritischer zu objektivieren. Ganz ohne Zeit-Engagement, d.h. eigene Einarbeitung, geht das allerdings nicht. Der Computer soll ja weder eigene Überlegungen verhindern, noch kann er das eigene Erleben ersetzen.
Vielleicht erscheint Ihnen das Einzeichnen per Hand antiquiert, aber das motorische Gedächtnis hilft Ihnen wesentlich dabei, sich mit Ihrem kosmischen Kode vertraut zu machen. Das heißt z.B. zu erkennen, dass jeder Mensch in ständig wechselnder Betonung, alle Tierkreis-Zeichen in sich vereinigt. ▲
[X] Welche Bedeutung haben die Tierkreis- Zeichen (Z1 - Z12) und die Häuser ?
Im Unterschied zu ihrer großen Popularität, wirken sich die Zeichen praktisch weit weniger aus, sie sind nur ein Element unter vielen. Das ist schon darin begründet, dass sich die meisten der 10 Planeten u. 3 Achsen in unterschiedlichen Zeichen befinden (und das schon bei der Geburt). Bei einer sinnvollen Auswertung kommt es vor allem auf die komplexe Beziehung zwischen Zeichen, Häusern und Aspekten an. Die Astrologie ist ein System ineinander greifender Uhren. Sich auf "sein" Tierkreiszeichen zu berufen ist daher so falsch, als würde jemand auf die Frage wie spät es sei, ständig mit "es ist 20 Uhr" antworten, nur weil das seine Lieblingszeit ist. In Prognosen kann man die Zeichen sogar fast ganz vernachlässigen (was ich Laien sehr empfehle). Die folgenden Merkmale sind daher nur der Vollständigkeit halber aufgezählt, und müssen im Einzelfall nicht ungeprüft zutreffen. Wer tiefer in das Zeichen- u. Haus-System einsteigen will, tippe auf die unterstrichenen Ziffern.
▲ Zeichen 1 (Widder): Egoistische Tendenz, willensstark, schnell, unsensibel, selbstgerecht, im ständigen Wettbewerb, besser sein wollen
= 1. Haus: die eigene Person, der eigene Körper
▲ Zeichen 2 (Stier): Tendenz zur Beständigkeit, realistisch, langsam, konservativ, unflexibel, lustbetont aber geizig = 2. Haus: Besitz, Verdienst (Geld)
Weitere Hinweise zur
Kalender-Interpretation Ein Transit-Planet steht in einer Transit-Formel immer an 1. Stelle, der Geburtsplanet an 2. Stelle (z.B. URAnus ROT Mars ist ein Uranus-Transit). Im Transit-Kalender werden nur 5 Transit-Planeten dargestellt (die Langsam-Läufer JUP, SAT, URA, NEP, PLU, aber kein MKn). Die Maxima dieser Transite sind wie die Spitzen von Eis-Bergen. Die meisten wiederholen sich infolge vorübergehender "Rückläufigkeit" in 1-2 Jahren 3 mal (manchmal ein 4. Mal, aber nur annähernd). Es ist daher möglich, dass in einem 12-Monats-Kalender nicht immer alle 3 Maxima sichtbar sind. Handelt es sich aber um wichtige Transite, so wird in einer Zeit-Analyse darauf hingewiesen. Bei JUPiter- oder SATurn-Transiten tritt die Rückläufigkeit nicht immer auf. Sie haben dann nur einen Höhepunkt. Dagegen können Pluto- oder Neptun-Tendenzen durch ihre 3-4 Maxima manchmal bis zu 2 Jahre dauern.
Transite schwellen an und ab. Sie bleiben aber auch zwischen den Maxima unterschwellig vorhanden (= der nicht sichtbare Teil des Eisberges). Wann sich ein Transite zu den entsprechenden Ereignissen verdichtet, ist aber schwer zu präzisieren, weil sich alle Transite immer gegenseitig beeinflussen. Das mittlere Maxima scheint aber oft am stärksten zu wirken, und zu einem Ereignis zu drängen. Die Berechnung und Darstellung im Kalender zeigt dieses An- und Abschwellen der Transites im Bereich von +/- 1° (also z.B. bei einer Spannung von 90° wird ein Bereich von 89-91° dargestellt = die Spitze des Eisberges/ siehe auch die Darstellungen rechts unten). Gegenüber der Berechnung kann die psycho-biologische Wirkung leicht verschoben sein, was aber auch von der persönlichen Sensibillität für bestimmte Tendenzen abhängt. URAnus- und PLUto-Transite wirken meist verfrüht, SATurn verzögert oder er wirkt nach. NEPtun wirkt verschwommen, nur JUPiter wirkt ziemlich genau zur berechneten Zeit.
Die Transite am Kalenderkopf (zum ASZ und zum M) sind individuell besonders wichtig. Dadurch unterscheidet man sich wesentlich von anderen am gleichen Tag geborenen Menschen. Wenn die Geburtsminute aber nicht stimmt, können sich gerade diese Zeitangaben schnell um ein Jahr verschieben (1° entspricht ca. 4 Geburtsminuten). ▲
