kosmogen

Analyse Aw (individuell überarbeitete Version) für Beispiel 2      

 

Immer spielen mehrere Uhren zusammen, die zwar einzeln beschreibbar sind, aber als Ganzheit, wie auf das Wesentliche zusammengefasst, erlebt werden:

 

[X•] Persönliche Zusammenfassung

[X•] Umwandlung  PLUto -Uhr, persönl. Tendenzen>

[X•] Auflösung  NEPtun -Uhr, persönl. Tendenzen>

[X•] Befreiung  URAnus -Uhr, persönl. Tendenzen>

[X•] Einschränkung  SATurn -Uhr, persönl. Tendenzen>

[X•] Ausdehnung  JUPiter -Uhr, persönl. Tendenzen>

Allgemeine Anmerkungen

 

Wie ist ein Transit-Kalender zu lesen?

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A      B

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A

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A      B

 

Jede Tendenz hat eine Kalender-Zeile. Da ein Transit meist 3-(4) Maxima durchläuft, finden Sie mehrere farbige Balken innerhalb einer Zeile, welche die theoretische (rechnerische) Dauer einer Transit-Tendenz versinnbildlichen. Die Maxima müssen nicht immer alle innerhalb der 12 untersuchten Monate liegen (Bei SAT und JUP ist auch nur ein einmaliges Maximum möglich). Bei wichtigen Transiten weisen Pfeile im Kalender auf solche Maxima hin, die entweder vor oder nach der untersuchten Zeit liegen.

 

Die wichtigsten Tendenzen sind im Kalender unterstrichen oder eingekreist. Sie werden in der Analyse-Einleitung  zusammenfassend beschrieben (mit ca.300 Worten). Dieser Text ist einmalig und nur für Sie persönlich geschrieben, also nicht automatisch durch den Computer erstellt. Dort finden Sie auch Hinweise zu Ihrer eventuell gestellten Frage.

 

Es gibt aber auch einen automatisch erstellten Text für jede im Kalender abgebildete Tendenz. Weiter unten in der rechten Spalte finden Sie dazu die Stichwort-Interpretationen. Wenn Sie im Kalender oben auf A, B, oder C tippen landen Sie in der rechten Spalte bei diesen automatisch erstellten Texten. Diese Interpretationen sind relativ abstrakt, da der Computer ja ihre persönlichen Umstände nicht kennt. Das steigert sich noch bei den langsam laufenden Planeten, da es sich dort um mehr kollektive Tendenzen handelt (z.B. bei einer Tendenz zwischen URAnus u. PLUto).

 

Im Beispiel hier (für eine individuell überarbeitete Version) ist die automatische Transit-Interpretation für jede Uhr gesondert zusammengefasst, und dann chronologisch geordnet. Der Text ist durch einen Einleitungs-Kommentar pro Uhr ergänzt. Auch diese 5 Kommentare sind einmalig für Sie erstellt. In der normalen Ausführung, fehlen diese Kommentare pro Uhr, und die Transite werden unabhängig von den 5 Uhren, nur nach ihrer zeitlichen Folge aufgelistet.

 

Allgemeine Anmerkungen

Zusammenfassung/ ganzheitliches Erleben > Synthese

Kalender > Tendenz-Überschneidungen

automatischer Text/ Überarbeitung > Kommentare

Berechnete Transit-Dauer (Daten) > Exaktheit

1. u. 2. Position in einer Transit-Formel > Abkürzungen

Transit-Formen (@, @@), -Anzahl > Transite

Transit-Qualität > Transit-Farben

Rückläufigkeit u. Dauer > Transit-Wiederholung

Ziffern in Klammer > Haus-Sektoren

Kurzbeschreibungen > 12 Haus-Motivationen

Häuser > Interpretations-Beispiel

 

[X] Synthese

Ganzheitliches Erleben

Das tatsächliche, persönliche Erleben eines Zeitabschnittes entspricht dem lebendigen Erleben eines Musikstückes. Die gewählten Instrumente, die Interpreten, der Aufführungsort sowie das Publikum spielen für die endgültige Wahrnehmung (Verwirklichung) eine entscheidende Rolle. Daher sind die Interpretationen (Vorgaben) zu den einzelnen Tendenzen relativ abstrakt (keine konkreten Ereignisse, Tatsachen oder Vorhersagen).

 

Man könnte den Tendenz-Kalender mit der Partitur eines Musikstückes vergleichen. Die chronologische Aneinanderreihung und Beschreibung der Einzel-Tendenzen entspricht dagegen der Beschreibung einzelner Töne, oder einer Tonfolge.

 

Das komplexe Zusammenspiel all' dieser Töne, alles was zwischen ihnen passiert, was mitschwingt, sich beeinflusst, wie es anschwillt und abklingt, was in den Vorder- oder Hintergrund tritt, ist der intellektuellen Analyse nur sehr begrenzt zugänglich. Denn jedes Mal wenn wir uns auf ein Detail konzentrieren, vereinfachen wir die Situation in eigentlich unzulässiger Weise. Es ist z.B. unmöglich eine Melodie durch einen ihrer Töne zu beschreiben, da die Melodie eine Ganzheit bildet in der der erste Ton noch im letzten erinnernd mitschwingt. Das zerlegende (analytische) Vorgehen des Verstandes entspricht zwar dem, was wir heute so gerne wissenschaftlich und logisch nennen, es kann aber gerade aus dieser isolierenden Einseitigkeit heraus niemals die komplexe Wirklichkeit erfassen. Wirklichkeit entsteht aus einer einmaligen Synthese. Sie ist ein Schöpfungsprozess, der nicht vorweggenommen werden kann.

 

Wenn Sie also den Interpretationstext einer Tendenz lesen, müssten sie eigentlich gleichzeitig auch den Tendenz-Kalender betrachten, und Sie müssten obendrein diesen Tendenz-Kalender erfassen können, wie etwa ein Musiker die wesentlichen Merkmale einer Partitur sofort erkennt - was auch eine gewisse Praxis voraussetzt. Und nicht zu vergessen: Jetzt müssen Sie das Stück auch noch spielen. Lassen Sie sich aber durch diese Bemerkungen nicht entmutigen.

 

Konzentrieren Sie sich auf Ihr Haupt-Thema.

Das sind die persönlich für Sie erstellten Hinweise in der Zusammenfassung  – und im automatischen Interpretations-Text die fett hervorgehobenen Textstellen und  persönlichen Kommentare. Betrachten Sie die restlichen Tendenzen sozusagen als Begleitmusik, und markieren Sie in entsprechender Farbe, was Sie besonders interessiert.  

 

Eine sinnvolle Zeit-Analyse kann nicht vorweg geliefert werden, sondern muss auch von Ihnen selbst erarbeitet werden. Schauen Sie sich die Zeit-Analyse daher mehrmals im Jahr an, am besten am Wochenende - Sie können sie auch ausdrucken. Machen Sie eine Rückschau,  mit entsprechenden Notizen in Ihrem Kalender, oder Tagebuch.

 

[X] Tendenz-Überschneidungen 

(gut sichtbar im Transit- Kalender)

Erst wenn Sie beim Lesen des Textes auch den Kalender mit einbeziehen, gewinnen Sie einen guten Überblick vom Gesamt-Geschehen. Achten Sie prinzipiell auf die zeitliche Nähe der Daten zueinander, um den oft widersprüchlichen Charakter einer Periode besser einschätzen zu können. Vergessen Sie nicht, dass einzelne Uhren auch vor- oder zurückgehen können (siehe dazu im Einleitungstext der einzelnen Uhren). Die Berechnungsdaten stimmen also immer nur annähernd mit den "Ereignissen" überein.

 

Sie begreifen den Transitkalender am besten als ein besonderes

          Zusammenspiel im Leben von

Optimismus (= JUPiter),

Realismus (= SATurn),

Befreiung (= URAnus),

Phantasie (= NEPtun) und

notwendiger Metamorphose (= PLUto).

Mehr zu diesen Prinzipien finden Sie auf den entsprechenden

kosmogen-WEB-Seiten

[X] Kommentare

Überarbeitung des automatischen Textes

  1.  Geschieht durch nachträgliche Markierung der wichtigsten Transite

      durch farbige Absätze, die der jeweiligen Transit-Farbe entsprechen. 

  2.  Durch nachträgliches Hervorheben und Hinzufügen in Fettdruck.

3.  Durch zusätzliche Bemerkungen im Kommentar-Kasten jeder Uhr.

 

[X] Exaktheit der Daten-Angaben

Die exakten Datenangaben in der Einzelbeschreibung eines Transits betreffen nur die Wirkung eines Maximums: sein Anschwellen, die Spitze (= exakter Transit) und das Abklingen. Diese Angaben sind aber rein rechnerischer, also theoretischer Natur. In der Praxis stimmen diese Daten-Angaben nur  bei

 

JUPiter ziemlich genau,

SATurn wirkt eher verzögert,

URAnus oft sehr verfrüht - wie auch PLUto.

PLUto wirkt verfrüht, aber weniger offensichtlich, sondern mehr unterschwellig,

NEPtun wirkt zeitlich am meisten verschwommen.

 

Obendrein wirken die Transite unterschwellig auch zwischen den 3-4 Maxima, und überschneiden und beeinflussen sich so gegenseitig. Alles das kann in Worten kaum beschrieben werden, sondern ist viel besser über die Kalender-Grafik erfassbar. Verlassen Sie sich daher bei der Zeitdauer besser auf die graphische Darstellung im Kalender.

 

Wenn Ihre Geburtszeit nicht richtig ist, werden gerade die wichtigen, sehr persönlichen Tendenzen am Kalenderkopf  schnell falsch. Im Text sind diese Transite zum ASZendenten und M.C. zusätzlich mit „@“ markiert.

[X] Abkürzungen

Planeten-Abkürzungen/ Formel-Sprache

Jede Fachdisziplin hat ihre spezielle Sprache, Abkürzungen und Formeln, die zur Objektivierung und Nachvollziehbarkeit von Aussagen notwendig sind.

So werden Planeten und Achsen durch die ersten 3 Buchstaben abgekürzt :

JUPiter, SATurn, URAnus, NEPtun, PLUto

SONne, MONd, MERkur, VENus, MARs,

ASZendent, MC (oder Meridian), Mkn (Mond-Knoten)

 

Bei den Ziffern in Klammer (oder nach einem Schrägstrich-Strich) handelt es sich um Haus-Motive (Geburts-Häuser)  z.B.:  Plu(2)  oder  Plu / 2.

 

Am Anfang der Interpretations-Textes finden sich Abkürzungen wie  z. B. „_juGRsaa“, dabei handelt es sich um Markierungen zur internen Organisation, die für Sie ohne Bedeutung sind.   

 

Die 2. Position in einer Formel

bezeichnet immer eine  Geburts-Position  ………. z.B. geb. Plu (2) ROT Mar (5).

Folgende Positionen können auftreten:

SONne : (Persönlichkeits -)Zentrum, Bewusstsein, Ziel, Selbstverwirklichung

MONd : Umgebung, Mutter, Eltern, Haus, Familie, Frau, Kind,

MERkur : (abstrakte) Kommunikation, Sprache, Schrift, Bewegung, Verkehr

VENus : sinnliche Kommunikation, Ergänzung, Liebe, Ästhetik, Kunst

MARs : Egozentrik, Durchsetzung, Eroberung, Streit, Kampf

ASZendent : persönliches instinktiver Grundverhalten

M.C. (Meridian) : soziales Grundverhalten (Beruf und Berufung)

mehr zu diesen Prinzipien  finden Sie auf der entsprechenden

kosmogen-WEB-Seite

 

Die restlichen 5 Planeten (Langsam-Läufer), können sowohl als

Geburts-Position, als auch als Zeiger (1.Position) eine Rolle spielen:

JUPiter, SATurn, URAnus, NEPtun, PLUto.

Der Mondknoten (MKn) ist nicht in die Transit-Deutung miteinbezogen, aber auf der aktuellen kosmogen-Uhr abgebildet.

 

Die 1. Position in einer Formel kann dagegen

drei verschiedene Zustände beschreiben :

   

eine Transit-Positionen (tra.)  ………. z.B. tra. Jup (2) GELB Mar (8)

In dieser Analyse handelt es sich vorwiegend um normale Transite aus dem

Transit-Kalender. Sie bilden sich durch die langsamen Planeten, welche zur Zeit am untersuchten am Himmel sichtbar sind. Daher kann nur nur Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun oder Pluto an 1. Stelle in der Formel stehen. Bei den chronologischen Transit-Interpretationen ist das vorgestellte "tra." vernachlässigt.

 

oder eine Sekundär-Positionen (sek.………. z.B. sek. Son (4) ROT  Ven (7)

Diese Transite bilden sich in den ersten Tagen, bzw. 3 Monaten nach der Geburt. Sie wirken sich aber erst viel später im Leben nach folgender Zeit-Formel aus:

1 Tag nach der Geburt = 1 Jahr nach der Geburt.

Bei dieser 1. Position kann es sich um jeden Planeten handeln, also  auch um schnell laufende, oder um ASZ u. M.C. Im Kalender sind solche Transite nie abgebildet. Aber manchmal können diese Sekundär-Transite normale Transite verstärken, dann wird im fettgedruckten Kommentar darauf hingewiesen.

 

oder eine Geburts-Position (geb.) ………. z.B. geb. Mon (8) VERT  Ven (4) 

In einem solchen Fall handelt es sich bei der 1. und 2. Position um Geburtspositionen. Eine solche Verbindung aus der Geburt, kann sich durch einen Transit wiederholen. Der betreffende Transit gewinnt dann an Bedeutung. Im Kommentar wird fallweise darauf hingewiesen.

[X] Transite (Transit-Formen)

Ein Planeten-Transit entsteht, wenn ein laufender Planet (1. Position in einer Formel), auf seiner Umlaufbahn um die Sonne, einen bestimmten Abstand zu einer Geburts-Position (2. Position in einer Formel) erreicht. Je nach Abstand verursacht das Tendenzen unterschiedlicher Qualität (siehe Farb-Markierung). In dieser Transit-Analyse werden insgesamt 5 laufende Planeten untersucht :

JUPiter, SATurn, URAnus, NEPtun, PLUto.

Sie bilden, wie die Zeiger einer Uhr, unterschiedliche, sich überschneidende Zeitqualitäten. Der 1. Planet in einer Transitformel, ist also einer dieser langsam  laufenden Planet, während die 2. Position eine fixe ehemalige Geburts-Position darstellt, die eigentlich nur unbewusst  "erinnert" wird. Bei der 2. Position kann es sich um jeden Planeten, oder auch um Achsen handeln (ASZ,  M.C.,  MKn.)

 

Blaue Transite (im Text mit @@ gekennzeichnet)

Hier handelt es sich um wichtige Transite, welche auch sehr leicht auf der aktuellen Planeten-Uhr zu erkennen sind – falls Sie dort Ihre Geburts-Positionen eingetragen haben. Diese Situation tritt ein, wenn der laufende Planet als Zeiger der Planeten-Uhr (Transit Kurven) auf eine Ihrer Geburts-Positionen trifft.

 

Transite zum ASZendenten und zum M.C.

(im Text mit @ gekennzeichnet, und im Kalender am Kopf)

Hier handelt es sich um Ihre individuellsten Daten. Sie stimmen nur bei einer ca. 5 Minuten genauen Geburts-Zeit. Durch diese Daten und unterschiedliche Hauspositionen der Planeten unterscheiden Sie sich von einer am selben Tag, im selben Jahr geborenen Personen.

 

Transit-Anzahl 

Innerhalb von 12 Monaten ergeben sich ca. 20 -35 Transite. Auf Grund der verschiedenen Umlauf-Geschwindigkeiten bilden PLUto und NEPtun theoretisch die wenigsten, und JUPiter die meisten Transite. Aber das kann sich je nach Geburtsbild (= Ziffernblatt Ihrer kosmischen Uhr) sehr verschieben. Eine meist große Anzahl von JUPiter-Tendenzen spielt aber nicht diese Rolle, die man vielleicht vermuten würde. 

[X] Transit-Farben/ Transit-Qualität

GELBE u. ROTE Tendenzen v.180° u. 90° (Fachausdruck Opposition u. Quadrat)

betreffen innere Widersprüche.

Bei viel gelb/ rot im Kalender ist die Stimmung vorwiegend gespannt (disharmonisch- herausfordernd). Siehe auch Transit-Farben bei den  Häusern>.

GRÜNE (GRüNE) Tendenzen von 120° u. 60° (Fachausdruck Trigon u. Sextil)

werden harmonisch erlebt.

Bei viel grün ist die Stimmung vorwiegend harmonisch. Überschätzen Sie aber nicht die meist große Anzahl von JUPiter-Transiten. Die JUPiter-Wirkung ist am vordergründigsten und kürzesten. Da JUPiter am schnellsten von diesen 5 Uhren läuft, ist es normal, dass er die meisten Transite bildet - was auch unserem "un-verbesserlichen" Optimismus entspricht. Siehe auch Farben bei den  Häusern>.

BLAUE @ @ Tendenzen von  0° ( Fachausdruck  Konjunktion)

betreffen entscheidende Start- bzw. Abschluss-Momente.

Sie sind im Text mit "@@" gekennzeichnet, und richten sich in der Wirkung oft nach den anderen, angeschlossenen Tendenzen des betreffenden Transit-Planeten (bei Jupiter meist positiv erlebt). Bei viel blau ist die Situation von markanten Änderungen geprägt. Siehe auch Transit-Farben bei den  Häusern>.

Mehr zu den verschiedenen Transit-Farben u. -Formen (Aspekten

oder Winkeln) finden Sie auf der entsprechenden

kosmogen-WEB-Seite

Wiederholung/-Dauer

(3-4-mal innerhalb von 1-2 Jahren)

Transit-Maxima/ Rückläufigkeit

Die vorübergehende Rückläufigkeit der Planeten ist eine optische Täuschung, die durch die Beobachtung

[X] Transit- von der Erde aus entsteht. Dadurch überholt die Erde scheinbar einen Planeten, oder wird von ihm überholt. Auf diese Weise bilden sich Transit-Maxima, weil der scheinbare Abstand zwischen den 2 Planeten vorübergehend gleich bleibt (still steht). 

 

URAnus, NEPtun- und PLUto-Transite haben 3-4 Maxima innerhalb von ca. 2 Jahren, was bei JUPiter und SATurn nicht immer der Fall ist. Diese Maxima sind eine Transit-Wiederholung und Intensivierung (Farbblöcke in derselben Kalender-Zeile). Da der Einfluss auch zwischen den 3-4 Maxima unterschwellig weiter wirkt, wird dadurch die Dauer eines Transits bestimmt. Das eigentliche Maximum ist lediglich die Zeit in welcher der Einfluss am stärksten bewusst wird (z.B. als Ereignis). Wenn diese Maxima im Zusammenhang mit Ihrer Frage wichtig werden, aber im 12-Monats-Kalender noch nicht (oder nicht mehr) alle abgebildet sind, wird das im Kalender markiert, und im Text vermerkt.

 

 [X] Astrologische Haus-Sektoren

1-12 = Ziffernangabe nach den Planeten

Hintergrunds-Motivation eines Transits

Bei diesen Hausangaben – den Ziffern nach den Planeten in der Transit-Formel – handelt es sich um eine Art Hintergrunds-Motivation für einen Transit:

z.B. durch Partnerschaft (= 7), Beruf (= 10), Familie (= 4) etc. ……….

 

Die Bestimmung der Häuser ist aber nicht so präzise, wie es die Computer-Berechnung vortäuscht, was letztlich zu unterschiedlichen Interpretationen führen kann. In einem solchen Fall wird im Kommentar darauf hingewiesen. Die Ursache liegt vor allem darin, dass es verschiedene Haus-Methoden gibt, und dass die Hausgrenzen prinzipiell nicht sehr exakt sind (die Wirkung setzt bereits vor dem berechneten Beginn ein). Wenn keine anderen Angaben gemacht wurden, ist in kosmogen-Analysen das placidianische System verwendet.

 

Durch Aus­wer­tung der Häu­ser kann man die Aus­sa­gen ei­nes Transits prä­zi­sie­ren. Innerhalb seines Umlauf-Zyklus läuft jeder Planet einmal durch den Kreis, also auch durch alle 12 Häuser. So wandert  z.B. JUPiter in­ner­halb von 12 Jah­ren, wie ein Zei­ger ei­ner Uhr, durch al­le 12 Häu­ser Ihres Ge­burts-Bil­des. Ju­pi­ter hält sich al­so in 12 Jah­ren nur ein­mal dort auf. Durch vo­rüber­ge­hen­de Rück­läu­fig­keit durch­quert er in 12 Mo­na­ten, je nach Jahr 1-3 Häu­ser (der größeren Umlauf-Geschwindigkeit entsprechend ist es bei den anderen Planeten meist nur 1 Haus). Beim JUPiter-Durchlauf  werden Hoff­nung und Wachs­tum den Haus-The­men entsprechend  mo­ti­viert (beim 3. Haus z.B. steigt die Kommunikation). Je nach Tran­sit-Far­be han­delt es sich um eine ge-, oder entspannte Situation, die bereits in der Transitbeschreibung erkennbar ist.

 1. Ziffer in der Transit-Formel:  In jeder Planeten-Uhr ist vor allem die  Haus-Position des 1. Planeten (laufender Zeiger) wichtig, da sie innerhalb von 12 Monaten fast immer gleich bleibt. Diese Situation wird im Kommentar-Kasten präzisiert, indem dort unter den vielfältigen Möglichkeiten eines Hauses, die für Ihre Situation in Frage kommenden Themen fett hervorgehoben, und eventuell kommentiert werden.

2. Ziffer in der Transit-Formel: Die Haus-Position des 2. Planeten kann man mit Hilfe der folgenden Kurzbeschreibung der Haus-Motivationen interpretiert werden. Wer weniger in die Tiefe gehen will, kann sie auch vernachlässigen. 

 

Bei diesen zweiten Pla­ne­ten und deren Häusern han­delt es sich um Ge­burts-Positionen, die für das gan­ze Le­ben gül­ti­g sind. Sie wurden bei der Ge­burt ver­in­ner­licht, und sind aktuell nicht mehr am Him­mel sichtbar. Die­se nur un­be­wusst er­in­ner­ten Po­si­tio­nen, wer­den durch den ak­tu­ell am Him­mel lau­fen­den Pla­ne­ten (1. Planet = Zeiger) kurzzei­tig ak­ti­viert –  je nach Far­be, er­gän­zend oder im Wi­der­spruch da­zu. Sol­che Wi­der­sprü­che drü­cken sich dann als Kon­fron­ta­tion mit Men­schen und Um­stän­den nach au­ßen hin aus.

 

BLAU   (Kennzeichnung im Text mit „@@“) : Hier ist die Hauswirkung am eindeutigsten und stärksten, da die Häu­ser bei­der Po­si­tio­nen iden­tisch sind (1+2. Ziffer in der Transit-Formel ist gleich).

 

GELB   Die beiden Hausthemen widersprechen sich. Anders als bei ROT, kommt es aber zu einer Auseinandersetzung (Diskussion, Streit, Kampf). Gelb und Rot sind bei JUPiter am wenigsten problematisch.

 

ROT   Auch hier widersprechen sich die beiden Hausthemen. Es kommt aber zu keiner Auseinandersetzung, sondern zu einer gegenseitigen Blockierung, einer festgefahrene Situation. Gelb und Rot sind bei JUPiter am wenigsten problematisch. Siehe das Interpretations-Beispiel weiter unten.

 

GRÜN (GRüN)  Problemlos, weil sich die beiden Hausthemen ergänzen. Diese Transite fallen daher auch weniger auf. Bei GRÜN (Trigon, bzw. 120°) ist die Ergänzung noch besser,  weil es sich im Hintergrund meist noch um die gleichen Elemente handelt (Feuer-, Erde-, Wasser-, oder Luft-Zeichen). Trotzdem sollte man Problemlosigkeit nicht nur positiv bewerten. Bei entsprechendem geistigen und ethischem Niveau (astrologisch nicht erkennbar) kann es wesentlich fruchtbarer werden, im Widerspruch zu seiner Umgebung zu leben. Bekannte, oder auch erfolgreiche Leute haben sogar oft ziemlich gespannte Geburts-Bilder (d.h. die Geburtsplaneten stehen bereits in Spannung zueinander).  

 

[X] Haus-Motivationen/ Kurz-Beschreibung

1.  Haus: "Ich", eigene Person

2.  Haus: Eigener Verdienst, Geld-Erwerb

3.  Haus: Kommunikation, Sprache, Bewegung, kleine Reisen

 

4.  Haus: "Wir", Wurzel, das Zuhause, Eltern, Familie, Heimat

5.  Haus: Kreativität (Spiel, Kunst), Liebe, Erziehung

6.  Haus: Arbeit, Nahrung und Gesundheit

 

7.  Haus: "Du", Partner/-schaften, Ehe, Öffentlichkeit

8.  Haus: Gemeinschafts-Besitz/ Gesellschafts-Gelder (Erbe, Mitgift, Steuer …

9.  Haus: Bildung, Religion, Philosophie, Verlags-Wesen, Reisen und Ausland

 

10. Haus: "Ihr", Beruf/-ung, Karriere, öffentliche Macht, Erfolgsstreben

11. Haus: Freunde, Unabhängigkeit, alternative Neuerungen, Individualisierung

12. Haus: Anonymität, Hintergrund, Rückzug, "Geheimhaltung", Anfeindung

mehr zu den Häusern finden Sie auf der entsprechenden

kosmogen-WEB-Seite

 

[X] Häuser/ Inter­pre­ta­tions-Bei­spiel

Plu (5) ROT Mon (2)

 

In der automatischen Transit-Interpretation (rechte Spalte) ist der folgende Text bereits durch Fettdruck hervorgehoben:

PROBLEME DURCH EINE RADIKALE GEFÜHLS-VERÄNDERUNG IM SOZIALEN UMFELD von HAUS und FAMILIE. Es kann sich im einzelnen Fall um Ihre Ehe, Wohnung, Eltern, Mutter, ………. Meist eine Art REKONSTRUKTION (der Familie, eines Hauses etc.) ……...

 

In dieser automatischen Interpretation sind aber die Häuser noch nicht miteinbezogen. Lediglich wenn es sich um einen wichtigen Transit dreht, wird im persönlichen Kommentar (Veränderung im Verdienst (2).

 

Wenn es sich um einen ROTEN (oder GELBEN) Transit handelt, steht immer eine problematische Situation zwischen beiden Prinzipien (im Kasten wird auch auf das Haus, oder beide Häuser, des Planeten-Zeigers hingewiesen):

 

In diesem Fall betrifft es eine schwierige Regeneration Ihres LIEBES-LEBENS (5), verbunden mit einer familiären  (MONd) Prinzipien an:

(PLUto =) die Transformation

(ROT =) blockiert >>>>

<<<< (MONd =) die familiären Gefühle bzw. Gewohnheiten.  

 

In einer ROTEN Situation blockieren sich natürlich auch die beiden motivierenden Häuser (5. u. 2) – siehe oben Hausmotivationen:  

(H5 =) Kreativität, Spiel, Kunst, Liebe, Erziehung 

(ROT =) blockieren (oder sind blockiert durch) >>>>

<<<< (H2 =) eigenen Verdienst, Eigenwert, bzw. Geld-Erwerb.

 

In Verbindung von Häusern und Planeten-Prinzipien bedeutet das:

(PLUto =) notwendige Transformationen

wo/bei ? (= H5 =) im Liebesleben und kreativem Ausdruck

(ROT =) blockieren (oder sind blockiert durch) >>>>

<<<< (MONd =) emotionale, familiäre Gewohnheiten

               wo/bei ? (= H2 =) bei Geld-Erwerb u. Eigenwert.

 

Tatsächliche Situation (Detail)

Um zu erkennen wie komplex und „wahr“ die Situation ist, soll hier die tatsächliche Situation näher beschrieben werden: Der Mann von Frau X war Landwirt, auch seine Frau war immer schon erwerbstätig (geb. Sonne/6 + Mond/ 2). Sie führte auch die Buchhaltung über den Landwirtschaftsbetrieb, und stellte fest, dass dieser wenig rentabel sei, noch dazu wo Ihr Mann ein sehr kreativer Handwerker ist. Sie (Mond) riet also dazu, er sollte eine andere, finanziell (H2) rentablere und kreativere Tätigkeit (tran. Pluto 5) anstreben, und seinen bisherigen Verdienst aufgeben (tran. Pluto/5 ROT Mond/ 2). Sie könnte die Familie ja über eine eventuelle Durststrecke bringen (Mond/ 2).

 

Der Mann befolgte den Rat, machte sich selbständig (H5), kaufte einen Lieferwagen, war nur mehr selten zu hause, und verliebte sich (H5) in eine viel jüngere Frau, und fing mit dieser gemeinsam (Mond/ 2) zu arbeiten an. Das brachte aber nicht sofort den erwünschten Erfolg (tran. Pluto ROT Mond). Frau X wurde zusehends frustrierter (tran. Pluto ROT Mond), indem sie erkannte, nun nicht nur ihre Familie, sondern auch noch die sexuellen Vergnügungen Ihres Mannes zu unterhalten. Infolge der starken Neptun-Spannungen in H4 bei der Geburt, war (und ist) Frau X nicht in der Lage die Situation offen zu besprechen. Das ländlich-traditionelle Milieu, und die französische Gesellschaft an sich, unterstützten diese Haltung noch. Infolge der permanenten Verdrängung kam es auch zu einem (wenn auch relativ gutmütigen) Geschwür an der Gebärmutter (tran. Pluto ROT Mond).

Tatsächlich besserte sich die Situation Anfang 2003 (Jup BLAU ASZ), da die Tochter ihr erstes Kind bekam, was Frau X und ihren Mann wieder einander annäherte. Auch das Verhältnis des Mannes mit der jüngeren Frau ging auseinander. Wie vermutet, lebt das Ehepaar nun, zumindest äußerlich, wieder in pragmatischem Frieden zusammen, oder besser gesagt nebeneinander her - worüber natürlich nicht gesprochen wird (geb. Neptun in Haus 4 ROT Sonne).  

 

Projektion

An diesem Beispiel zeigt sich auch, dass Aktionen oder Zustände oft auf den oder die Partner/in projiziert werden. Anstatt selbst eine Veränderung Ihrer Situation im Familien-, Liebes- und Erwerbsleben vorzunehmen, delegierte Frau X alles an Ihren Mann, und war dann erstaunt darüber, zu sehen, dass der etwas realisierte, mit dem Sie selbst oft in Gedanken gespielt hatte - ohne es sich jemals zuzugestehen (wie sich in einer psychologischen Beratung herausstellte).

 

Ein kosmisches Energiefeld

Man kann auch davon sprechen, dass die Astrologie weniger „persönlich“ ist, als immer angenommen wird. Es scheint sich eher darum zu handeln, dass man Teil eines bestimmten Energiefeldes ist. Zum Teil zieht man es an, zum Teil gerät man in sein Zentrum – was dann Ereignisse hervorruft, die aber wesentlich von diesem Umfeld mitbestimmt werden. Um es in einem Bild auszudrücken: Wenn jemand ein Feuer anzündet, wird sein Verhalten - und sind die mögliche Folgen - wesentlich davon abhängig, was sich in der Umgebung (als mögliche Reaktion) vorfindet. Eine nasse Wiese als Umfeld macht andere Wirkungen wahrscheinlich, als eine Chemie-Fabrik.

 

Es handelt sich also um eine sehr komplexe Wechsel-Wirkung, die theoretisch eher Möglichkeiten aufzeigt, als dass sie Ereignisse vorwegnimmt. In der Praxis neigen Menschen aber doch erstaunlich gerne dazu, mit „ihrem Feuerchen in der Nähe der Chemie-Fabrik zu spielen“ – umsonst würde die menschliche Geschichte - und unsere zwischenmenschliche Erfahrung - nicht so verlaufen, wie wir es ständig wieder neu erleben.  

 

Computer-Interpretationen

Das Beispiel zeigt auch, dass man mit einer vollkommen automatisierten Interpretation, keine besseren Ergebnisse erzielen würde, sondern sich nur infolge einer immensen Fülle an Möglichkeiten verliert. Die Astrologie kann eine Situation nur ziemlich abstrakt definieren, und muss dann durch Spezialisten (die aber nicht unbedingt Psychologen sein müssen) auf den speziellen Fall angepasst werden. Sie kann sehr gut als Wegweiser in einer Situation dienen, aber nicht zur Beschreibung der konkreten Situation selbst.

        

Dass diese vollautomatisierten Interpretationen trotzdem so beliebt sind, hat gerade damit zu tun, dass sie am anstehenden Problem eher vorbeigehen (und das nicht zuletzt aus „Geschäftsgründen“, im Sinne von „ein geschmeichelter Kunde bleibt ein guter Kunde“).

 

 

 

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© Otto Kayser           

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